Regeneration

 

Der Rhythmus des Lebens heisst Anspannung - Entspannung. Das Prinzip der Polaritäten wie beim Yin und Yang. Auf eine Phase der Anspannung soll eine Phase der Entspannung folgen.

Entspannungsverfahren und –übungen können psychologische und physiologische Veränderungen hervorrufen, vegetative Vorgänge werden positiv beeinflusst.

Bei all dem Stress, den wir in unserem Leben erfahren, kommt die Entspannung zu kurz. Dabei ist dieser Faktor äusserst wichtig. Dein Körper benötigt Phasen der Regeneration, nur so bleibst du leistungsfähig.

In den Beratungen lasse ich folgende Elemente einfliessen:

     
Mentaltraining Viele Leute assozieren mentales Training in erster Linie mit Sport. Doch Mental-Training ist keineswegs dem Sport-Bereich vorbehalten, sondern in nahezu jedem Lebensbereich von grossem Wert. Mehr Informationen
Stretching Um die Beweglichkeit zu fördern und zu erhalten, empfiehlt es sich regelmässig die wichtigsten Muskelgruppen zu dehnen. Mehr Informationen
PMR (Progressive Muskelrelaxation) Stretching PMR ist eine leicht erlernbare kraftvolle Entspannungsmethode, bei der schnell Erfolge erzielen werden können und nahezu uneingeschränkt anwendbar. Mehr Informationen
Autogenes Training Ziel des Autogenen Trainings ist es, mittels selbsthypnotischer Formeln auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen. Mehr Informationen
Atemgymnastik Eine richtige Atemtechnik bringt den Ausgleich zwischen Körper und Seele und dient als Therapie bei Beschwerden des Herz-Kreislauf-Systems, des Magen-Darm-Trakts und der Atmungsorgane. Mehr Informationen
Qi Gong (8 Brokate) Pa Tuan Chin ist eine heilgymnastische und meditative Atmungs- und Bewegungsform und hilft den Tag mit wacher Aufmerksamkeit zu erleben, seine Ereignisse bewusst wahrzunehmen oder in der Anstrengung des Alltags eine Zone der Ruhe zu finden. Mehr Informationen
Wohlfühltipps Relaxen, Beleben, Pflegen Mehr Informationen
Entspannungsreisen Entspannen heisst loslassen, tiefe Ruhe spüren und in deiner inneren Welt ankommen. Eine geführte Entspannungsreise lässt dich in das Reich der tiefen Entspannung gleiten. Mehr Informationen

Der Sympathikus

Das sympathische Nervensystem dominiert, wenn man sich in einer physischen oder psychischen Stresssituation befindet. 

Beispiel: Vor ca. 3 Millionen Jahren lebte der Mensch von der Jagd auf wilde Tiere. Wehrte sich das Mammut zum Beispiel, war es überlebenswichtig, die Situation richtig abzuschätzen und adäquat zu reagieren. Es gab nur zwei Möglichkeiten: kämpfen oder fliehen. Beide Reaktionen setzen voraus, dass der Körper grosse Mengen an bestimmten Hormonen (Adrenalin und Noradrenalin) ausschüttet.

Die Stresssituationen haben sich in den letzten Jahren massiv verändert, unser Organismus aber funktioniert in den Grundzügen immer noch wie damals. Was vor Urzeiten also lebenswichtig war, kann heute krank machen.

Stress ist die unspezifische Reaktion des Organismus auf jede Anforderung. Stress hat eine charakteristische Form aber keine spezifische Ursache. Das heisst, es ist falsch zu sagen, wer Eheprobleme hat, leidet an Schlafstörungen oder wer eine schwierige Situation am Arbeitsplatz hat, ist nervös. Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen/Angeboten und den persönlichen Handlungsmöglichkeiten/Bedürfnissen.

Dieser Ungleichgewichtszustand ist persönlich bedeutsam und wird als unangenehm erlebt. Er führt auf die Dauer zu Überlastungen und unser Körper reagiert mit den verschiedensten Stresssymptomen (Bluthochdruck, Herzinfarkt, Magengeschwür, Schwächung des Immunsystems, Kopfweh, Verdauungsprobleme etc.).

Das sympathische Nervensystem hat katabolen (Körpersubstanz abbauenden) Charakter.

 

Reaktionen des Körpers auf Stress

  • die Muskeln arbeiten verstärkt
  • die Atemfrequenz steigt und die Bronchien öffnen sich (es steht mehr Sauerstoff zur Verfügung)
  • das Herz schlägt schneller und heftiger, dadurch steigt der Blutdruck
  • Die Arterien des Herzens und der Willkürmuskulatur erweitern sich, damit mehr Blut durchfliessen kann
  • Die Arterien zur Haut sowie zu den peripheren Gebieten des Körper verengen sich (daher fühlt sich in Stresssituationen die Haut kalt an)
  • die Leber verbrennt den eingelagerten Zucker (Glykogen) schneller, Abbau von Fettreserven
  • die Darmperistaltik (Verdauungsbewegung des Darms) geht zurück, da der Körper weniger Energie zur Verdauung bereitstellt
  • Erhöhung der Magensäureproduktion
  • Blockade von Hirnströmen
  • Erhöhung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes
  • Abzug von Energie aus dem Immunsystem
  • die Pupillen sind erweitert (besserer Ueberblick über die Gefahrensituation)
  • Die Haare stellen sich auf (um einem eventuellen Gegner Angst einzuflössen)
  • Man schwitzt stärker, um den Körper zu kühlen

 

Der Parasympathikus

Das parasympathische System dominiert, wenn man ruhig und entspannt ist. In solchen Situationen schlägt das Herz langsamer, die Darmbewegungen und andere Verdauungsfunktionen sind aktiv, die Atemfrequenz verlangsamt etc.

Diese Stoffwechselprozesse haben anabolen (Körpersubstanz aufbauenden) Charakter.