Autogenes Training

 

Autogenes Training wurde vom Berliner Nervenarzt Prof. Dr. Johannes H. Schultz (1884 - 1970) entwickelt. Es ist die wohl bekannteste Entspannungstechnik. Ziel des Autogenen Trainings ist es, mittels selbsthypnotischer Formeln auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen. Mittels dieser Konzentration versetzen wir unseren Körper selbst (autogen) in kurzer Zeit in einen tiefen Entspannungszustand, der dem Schlaf sehr ähnlich ist. Der Kopf und der Geist sind dabei jedoch hellwach. Durch diesen Zustand der körperlichen Ruhe und geistigen Wachheit können wir einen besseren Kontakt zum Unterbewusstsein herstellen.


In meinen Beratungen führe ich keine Kurse durch, welche ausschliesslich Autogenes Training beinhalten, sondern ich wende das Wissen um Autosuggestion, Tiefenentspannung sowie Arbeiten mit dem Unterbewusstsein an.


Wirkung des Autogenen Trainings

Obwohl im AT die Einbildung eine wichtige Rolle spielt, sind die eingebildeten Empfindungen und Wirkungen Tatsache und messbar:

  • Durch die suggestiv erhöhte Durchblutung während des AT, welche durch die Wärmeverteilung im ganzen Körper entsteht, erhöht sich die Hauttemperatur

  • Durch die Entspannung der Muskeln und Nerven entspannen sich auch die Hohlorgane wie Blase, Darm, Lunge, Lymphbahnen und das Gefässsystem, was röntgenologisch nachweisbar ist

  • Bessere Versorgung der Muskeln und Organe mit Sauerstoff (bis zu 50 % mehr Sauerstoff im Blut)

  • Stoffwechselprodukte und Giftstoffe werden besser abgeführt

  • Entspannung der Zellwände (guter Austausch von Sauerstoff/Nährstoffen möglich)

  • Energien fliessen besser (Meridiane)

  • Das Immunsystem wird gestärkt

  • Der Blutdruck, der vor dem AT bei Hochdruckpatientinnen oft recht hoch, ist nachweisbar nach dem AT um ca. 30mmHg erniedrigt

  • Hingegen sinkt der Blutdruck bei Menschen mit niedrigen Werten nicht, da der Körper eine lebensnotwendige Sperre im Kreislaufsystem nicht unterschreitet. Sonst würden ja alle im Schlaf kollabieren


In erster Linie aber kann der Zustand des AT nachgewiesen werden, durch den Verlauf der Gehirnwellen im EEG (Elektroenzephalogramm = kurvenmässige Registrierung der Aktionsstromtätigkeit des Gehirns).

 

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